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von Dieter John
In den vergangenen Jahren haben die Aktivitäten im Bereich eCommerce - verstanden als das Bewerben, Verkaufen und Kaufen von Produkten und Diensten über das Internet - ständig zugenommen. Dabei wurden jedoch nicht nur die Möglichkeiten zum Entfalten von geschäftlichen Aktivitäten revolutioniert, sondern auch weitere Anknüpfungspunkte für wirtschaftskriminelle Handlungen geschaffen. Verlässliche Statistiken über den volkswirtschaftlichen Schaden von efr@ud, dem rechtswidrigen Zufügen von materiellen oder immateriellen Schäden unter Nutzung des Internets, liegen zwar noch nicht vor. Gleichwohl zeigt der großen Schaden durch den im Mai 2000 grassierenden "Love-Letter-Virus" von geschätzten 20 Milliarden Mark das Gefahrenpotenzial doloser Handlungen im Internet.
Einerseits verlangen die Gegebenheiten des Marktes von den Unternehmen, sich schnell im eCommerce zu engagieren. Andererseits darf die Einrichtung von ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung doloser Handlungen im eCommerce und die Ausbildung der Mitarbeiter nicht vernachlässigt werden. Um neue Tendenzen der Wirtschaftskriminalität zu verfolgen und einen Überblick über die seitens der Unternehmen getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu erhalten, hat KPMG eine weltweite Umfrage zum Thema "Wirtschaftskriminalität im eCommerce" durchgeführt. Befragt wurden Unternehmen in Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Italien, Kanada, den Niederlanden, der Schweiz, Südafrika und den USA.
Im Oktober 2000 erhielten auch die 1000 größten Unternehmen in Deutschland einen standardisierten Fragebogen. Die Rücklaufquote betrug 15 Prozent. Gefragt wurde nach:
Die wichtigsten Ergebnisse der KPMG-Umfrage zur Wirtschaftskriminalität im eCommerce lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die folgenden Maßnahmen werden von den Unternehmen als besonders effektive Verbesserung der Sicherheit angesehen und sollten als Bestandteil in die Sicherheitspolitik des Unternehmens integriert werden:
Die Langfassung dieser Studie steht unter dem Titel "efr@ud.survey - Umfrage zur Wirtschaftskriminalität im eCommerce" im Internet-Angebot von KPMG zum kostenlosen Download bereit |
Dieter John
KPMG Forensic
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Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
2. Jahrgang (1999), Ausgabe 12 (Dezember)
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Letzte Aktualisierung: Freitag, 13. Dezember 2024
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